Es ist vorbei, Danke für's Lesen!


Heute ist meine letzte Nacht und morgen mein letzter Tag. Um 2 Uhr wird mein Shuttle kommen und mich zum Flughafen bringen. Meine Zeit in Neuseeland ist leider zuende gegangen und ich bin sehr traurig das großartige Land und die beste Gastmutter zu verlassen.  Ich habe in dieser Zeit viel gelernt, über die Menschen, über die Kultur, aber auch etwas über mich. Am Anfang war vieles neu und ich war stets bemüht meinen Blog auf dem Laufenden zu halten, doch immer öfter wurde seltener in den Blog geschrieben.

 Von Zeit zu Zeit habe ich mich an das neue Leben gewöhnt und die Tage waren für mich nicht mehr so besonders und ich habe einfach hier gelebt. Ich habe viele tolle Ereignisse nicht zu Text gebracht, da doch einige Erinnerungen erzählt werden müssen. Zum Beispiel, die Party die ich vor 3 Tagen geschmissen habe oder was sonst mit mir los war. Meine Blogeinträge waren irgendwann nur noch langweilig und ich wollte nicht immer das gleiche wie am Vortag schreiben. Oftmals habe ich auch etwas Vergessen oder ich war zu müde mich um 2 Uhr nochmal hinzusetzten und was zu schreiben. Viele Einträge habe ich um 1 Uhr nachts geschrieben, doch ich habe die Uhrzeit so angegeben, als ob es erst 11 Uhr wäre. Ich habe vieles Erlebt und ich hoffe von diesen Ereignissen etwas mit zu nehmen. Ich hoffe ich kann Teile vom Leben, welche ich hier gelebt habe, auch in Deutschland auf mein alltägliches Leben anwenden. Neuseeland hat mir so viel gezeigt, ganz besonders die Menschen, die meistens sehr liebevoll und vor allem unvoreingenommen sind. Die meisten hier in Neuseeland sind „einfach“ FREUNDLICH, in Deutschland habe ich meinen ganzen Leben noch nie so etwas von Menschlichkeit erlebt. Sorry ihr Deutschen, aber viele von euch haben einen Stock im A***h, aber jene die keinen haben, auf euch freue ich mich besonders.

 Leider musste ich auch schlechte Dinge miterleben. Man denkt unter Freunden zu sein, doch man ist es nicht und leider weiß man es die ganze Zeit und trotzdem entfernt man sich von solchen nicht, da man denkt sie könnten doch freundlich sein. Ich habe viel für „Freunde“ geleistet, in der Hoffnung von denen auch Anerkennung zu bekommen oder mal eine freundliche Geste, doch leider warte ich darauf noch bis heute. Ich frage mich, was ich falsch gemacht habe, doch ich weiß ich habe mich nur mit den falschen Leuten abgeben, leider von denen zu viele. Wenn ich ehrlich bin haben solche Leute mir ziemlich oft den Tag versaut, ich habe mir gesagt, vielleicht haben die einen schlechten Tag, aber leider hetzten sie täglich gegen mich. Auch wenn sie es nicht einsehen, die gemeinten Personen wissen tief in sich, was sie mir angetan haben, auch wenn es kleine Gesten waren. Ich bin enttäuscht von denen, ich habe mir sehr viel Mühe gegeben denen Saschen zu ermöglichen, doch sie haben es nicht wertgeschätzt oder sich nicht mal persönlich bedankt. Danke an euch, für’s lügen und ausgrenzen!

Auch wenn mich negative Sachen traurig gemacht haben, gibt es so vieles Gutes was das Böse übertönt. Meine Gastmutter ist eine großartige Frau, mit ihr konnte ich sehr viel lachen und mich mit ihr sehr gut verständigen. Ich freue mich jetzt auf meinen kleinen Hund und auf meine Freunde und meine Familie. Ich sage tschüss zu Neuseeland und verspreche, dass ich wieder komme und meine Gastmutter Katrina in den Arm nehmen kann. Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag. Bis dann

Mit freundlichen Grüßen


Ketti

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